Individuelle Feuerstellen und beheizbare Möbel sind das i-Tüpfelchen für das eigene Zuhause, sind wärmender Hingucker und doch so viel mehr: Ruhepol, Lieblingsplatz, Treffpunkt, Leseecke, Kuschelstelle, Arbeitsplatz und Energiequelle. Und wie das eigene Traumhaus, so ist auch ein neuer Ofen eine Anschaffung fürs Leben. Planung und Aufbau sollten in vertrauensvolle Hände gegeben werden. Unsere Hände haben schon viele Öfen gebaut und unsere Öfen haben genauso viele Menschen glücklich gemacht.
Wie die Wärmequelle letztlich bei Ihnen zum Einsatz kommt, bleibt Ihren Wünschen überlassen. Ob traditioneller Kachelofen mit handgearbeiteten Kacheln oder moderner Heizkamin mit Panorama-Sichtscheibe. Vielleicht ein uriger Kachelherd für die Küche oder ein kerniger Steinbackofen in den Garten? Wünschen Sie eine kleine, romantische Wärmequelle oder ein effizientes Heizsystem für das ganze Haus? Wir finden es gemeinsam heraus! Die Ofenmacherei berät, plant und gestaltet Ihren Wärmetraum nach Ihren Vorstellungen und Möglichkeiten, drinnen wie draußen – von Anfang an, bis das Feuer brennt.
Sie sind auf der Suche nach einem Ofen oder einem Kamin, der Ihnen schnell einheizt? Dann sind die schnellen Wärme-Modelle genau Ihr Ding. Sie erwärmen Ihren Wohnraum in kürzester Zeit und die Gemütlichkeit lässt nicht lange auf sich warten. Jedoch können diese Modelle die Wärmeenergie nicht lange speichern. Sie sind ideal für große Räume oder Altbauten.
Passende Ofenmodelle:
Vielleicht sind Sie aber auch der Ofentyp, der sich nicht so schnell von seiner gewonnenen wohligen Wärme trennen möchte? Dann ist ein Ofen oder Kamin passend, der diese möglichst lange speichern und über viele Stunden hinweg an den Wohnraum abgeben kann. Die sanfte Strahlungswärme wird zudem als besonders angenehm empfunden.
Passende Ofenmodelle:
Es reicht Ihnen nicht, Ihren Ofen oder Kamin nur zum Heizen zu nutzen? Vielmehr möchten Sie die gewonnene Wärme als Heizungsunterstützung für die Warmwassergewinnung einsetzen. Ihr Ofen soll mehr können und die gewonnene Energie soll sinnvoll genutzt werden. Ganz klar, Sie sind ein Ofentyp für die kombinierte Wärme.
Passende Ofenmodelle:
Mit einem Warmluft-Kachelofen kann der Wohnraum innerhalb kürzester Zeit erwärmt werden. Diese Lösung ist ideal, wenn eine hohe Heizleistung benötigt wird, z.B. in Altbauten oder in großen Räumen. Bei Warmluft-Kachelöfen strömt die Raumluft am Heizeinsatz und an der Nachheizfläche aus Guss entlang, erwärmt sich sehr schnell und fließt über Warmluftgitter oder -schächte zurück in den Wohnraum. Dementsprechend hoch sind die Leistungsspitzen dieses Systems, da die Speichermasse nur im Ofenmantel des Kachelofens als Schamotte verbaut ist. Diese Ausführung der Kachelofenanlage ohne Speichermasse führt dazu, dass die Ofenanlage relativ rasch auskühlt.
Bei einem Warmluftkamin werden die Heizgase an der vergrößerten Oberfläche der Warmlufthaube abgekühlt und direkt an den Raum abgegeben. Das sorgt für eine schnelle Erwärmung des Wohnraums gleich nach dem Anheizen. Warmluftkamine kühlen schnell wieder aus, da sie keine Speichermasse haben, in der die Wärmeenergie lange angesammelt werden kann. Die Warmluft-Lösung ist daher ideal, wenn der Wohnraum möglichst schnell erwärmt werden soll.
Ein Kaminofen oder Schwedenofen ist ein „Fast Food Ofen“ der direkt neben dem Schornstein steht und mit einem Ofenrohr an diesen angeschlossen ist. Er kann schnell aufgestellt werden, da er beweglich ist. Ein Kaminofen produziert zu etwa 80 Prozent Konvektionswärme und kann auf Grund seines Gewichtes kaum Wärme speichern. Er gilt als perfekter Einstieg in die Welt des Feuers.
Säulenöfen sind Speicheröfen, die mit nur 60cm Durchmesser (eine vgl. kleine Grundfläche wie bei Kaminöfen) auch als Kleinkachelöfen bezeichnet werden. Diese Speicheröfen nehmen die schnell freigesetzte Energie des Feuers im Schamottespeicher der Heizgaszüge (keramische Rauchgaszüge) und des Feuerraums auf und geben sie als milde Strahlungswärme an den Wohnraum über viele Stunden wieder ab. Die Ofenkeramik, das ansprechende Kleid der Säulenöfen, dient zur Erhöhung der Wärmespeicherung. Als frei im Raum stehende Öfen bieten sie ein gleichmäßiges, 360° rundum wärmeabstrahlendes Heizen, das vom Menschen als besonders angenehm empfunden wird.
Speicherkamine verfügen über einen aufgesetzten oder nebenstehenden Massekörper, der die gespeicherte Wärme über viele Stunden hinweg langsam an den Wohnraum abgibt. Die noch heißen Heizgase aus dem Feuerraum fließen in die keramische Nachheizfläche und erst danach in den Schornstein. Moderne Kamine geben die Wärme aber auch direkt über eine große Glasscheibe ab, so dass es im Wohnraum trotzdem schnell warm wird. Speicherkamine können zudem als Kombi-Kamine aufgebaut werden, die einen Teil der Wärmeenergie als Warmluft abgeben. Diese Variante vereint die Vorteile von beiden Kaminarten: Die Warmluft erwärmt den Raum sehr schnell und die Speichermasse gibt auch Stunden nach dem Einheizen noch angenehme Strahlungswärme ab.
Das ursprünglichste System eines Ofens ist das des Grundofens. Das System für sanfte Strahlungswärme wird vor allem dann eingesetzt, wenn eine langanhaltende, gleichmäßige Heizleistung benötigt wird. Die Strahlungswärme der Speichermasse von Grundöfen hat dieselbe Wellenlänge wie Sonnenlicht und wird ebenso angenehm empfunden: Die Haut des Menschen nimmt die gesunde Infrarot-Strahlung als natürliche, sanfte Wärme auf. Der aus Schamottesteinen bestehende Feuerraum eines Grundofens wird direkt über das brennende Holzfeuer erwärmt und gibt die Wärme über einen langen Zeitraum an den Raum ab. Ein Grundofen braucht aufgrund seiner Masse natürlich längere Aufheizzeiten. Durch große Glasscheiben kann man aber auch mit einem Grundofen schon kurz nach dem Einheizen die Wärme des Ofens über die Scheibe genießen.
Im Kachelherd von heute lassen sich die einzelnen Funktionen wie Kochen, Backen, Warmwasserbereiten, Warmhalten und Heizen so miteinander kombinieren, wie es dem Besitzer am besten gefällt. Auch ein angrenzender Kachelofen kann gegebenenfalls mit einem Kachelherd beheizt werden. Man unterscheidet zwischen Tischherd, Aufsatzherd, Durchheizherd und Inselherd.
Weiterhin sehr beliebt ist auch der sogenannte Beistell- oder transportable Herd. Als kostengünstige Alternative zum Kachelherd ist er ebenso geeignet zum Kochen, Backen, Warmhalten und Heizen.
Eine ganz andere Form der Wärmespeicherung bietet sich an, wenn der Heizeinsatz mit einem Kessel kombiniert wird. Damit kann die Wärmeenergie des Kachelofens zusätzlich zur Heizwassergewinnung verwendet werden. Verschiedenen Konzepte ermöglichen die Wassererwärmung: Entweder ein aufgesetzter Wasserwärmetauscher, durch den die heißen Heizgase hindurchströmen und damit Heizwasser erwärmen. Oder ein Kesselmantel, bei dem der Heizeinsatz direkt mit Wasser ummantelt wird. Bei allen Kessel-Varianten wird ein Großteil der nutzbaren Wärmemengen dem Pufferspeicher in Form von Heizwasser zugeführt. Auf diese zwischengespeicherten Erträge kann das Heizungssystem wiederum zurückgreifen.
Die Wärmeabgabe der elektrisch beheizten Kachelöfen ist vergleichbar mit der eines Grundkachelofens.Sie bieten eine langanhaltende, milde, keramische Strahlungswärme und kommen dabei komplett ohne Schornstein, Brennholz oder Kaminfeger aus. Eine entsprechend abgesicherte Steckdose ist völlig ausreichend, was Ihnen komplette Freiheit bei der Platzwahl ermöglicht. Auch Freunde von Flammenbildern kommen auf ihre Kosten. Diese können wir heute täuschend echt realisieren und benötigen dafür lediglich einen Strom- oder Wasseranschluss. Mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage kann der Kachelofen zudem kostenneutral beheizt werden.